Stadtgeschichte
Datum | Historie |
1249 |
heißt Bad Muskau noch Muscove. Mit der Zeit wurde der Name immer mehr verändert, bis es schließlich bei Muskau bleibt. |
1253 |
wird Muskau erstmals urkundlich erwähnt. |
1329-1635 |
gehört Muskau zum Kreis Böhmen, Markgraftum Lausitz. |
1452 | bekommt Muskau am 21.09. das Stadtrecht durch Wenzel von Biberstein mit Rechten für Handwerker, Brauerei, Märkte und Schulen bestätigt. |
1511 | erfolgt die Gründung der Schützengilde "Muskauer Schützengilde 1511". |
1635-1815 |
gehört Muskau zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen. Auch innerhalb Sachsens ist Muskau Teil des Markgraftum Oberlausitz, Amt Görlitz. |
1815-1945 |
gehört Muskau zum Königreich Preußen, zunächst zur Provinz Schlesien, nach deren Teilung 1919 zur Provinz Niederschlesien. |
1822 | erscheint der erste "Muskauer Anzeiger". |
1845 | gründet sich der "Männergesangverein 1845". |
1881 | wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet. |
1896 | nimmt die Waldeisenbahn ihren Betrieb auf. Es ist eine als Industriebahn genutzte 600-mm-Schmalspurbahn, die zum Transport von Alaun und Braunkohle genutzt wird. |
1902 | wird der 1. Feuerwachturm aus Holz im Bergpark errichtet, der auf der Weltausstellung in Saint Louis (USA) eine Goldmedaille erhält. |
1918-1945 |
gehört Muskau zum Kreis Rothenburg der Provinz Niederschlesien im Freistaat/Land Preußen. |
1945 | ist Muskau durch den Krieg zu 80 % zerstört und geht an den Freistaat Sachsen über. |
1945-1949 |
ist Muskau Teil der Sowjetischen Besatzungszone. |
1949 | gehört Muskau zur neu gegründeten Deutschen Demokratischen Republik (DDR). |
1952 |
wird Köbeln nach Muskau eingemeindet. |
Bis 1952 |
befindet sich die Stadt im Kreis Niesky im Land Sachsen. Danach geht sie bis 1990 an den Kreis Weißwasser im Bezirk Cottbus. |
1954/55 |
werden die Eisenbahnbrücke und die Straßenbrücke über die Neiße nach Polen wieder aufgebaut. Die Stadt feiert den ersten Karneval. |
1958 |
werden am 06.07. Teile des Schloß- und Badeparks beim größten Hochwasser seit 1897 überflutet. |
1961 |
die Stadt trägt seither den offiziellen Namen "Bad Muskau". |
1966 |
öffnet ein Museum für Stadtgeschichte im Alten Schloß (ehemaliges Rentamt). |
1972 | wird der Grenzübergang DDR-Polen geöffnet. |
1974 | der Spielmannszug gründet sich. |
1990 | gehört der Kreis Weißwasser mit Bad Muskau zum Freistaat Sachsen. |
1992 | nimmt die Waldeisenbahn Muskau am 30.05. ihren Fahrbetrieb für touristische Zwecke wieder auf, zunächst nur zwischen Weißwasser und Kromlau. |
1993 | tritt Bad Muskau in Verwaltungsgemeinschaft mit der Gemeinde Gablenz. |
1994-2008 |
gehört Bad Muskau zum Niederschlesischen Oberlausitzkreis, dessen Kreissitz Görlitz, ab dem 01.07. 1996 Niesky ist. |
1995 | die Sporthalle wird eingeweiht und die Waldeisenbahn Muskau eröffnet die Strecke zwischen Weißwasser und Bad Muskau. |
1996 | die neue Tankstelle am Eiland an der Bundesstraße 115 öffnet, eine neue Kläranlage wird in Betrieb genommen. |
2000 | bringt eine im Norden Bad Muskaus niedergebrachte Bohrung aus 1600 m Tiefe eine hochprozentige Thermalsole mit einer Austrittstemperatur von 44° C und einem 24-prozentigen Salzgehalt zu Tage. |
2002 | begeht die Stadt ihr 550 jähriges Stadtrechtjubiläum. |
2005 | ein Seniorenpflegeheim, das Kursana Domizil, entsteht an der Stelle des alten Krankenhauses (frühere Wilhelm-Augusta-Stiftung). |
2007 | die Stadt feiert "555 Jahre Stadtrecht". |
2008 |
wird die Mittelschule abgerissen und bis 2010 entsteht an selbiger Stelle eine neue Grundschule.
beginnen die Abrissarbeiten am ehemaligen "Hotel Stadt Berlin" am Markt.
kommt Bad Muskau auf Grund der Gebietsreform zum neu gegründeten Landkreis Görlitz. |
2009 |
beginnen die Arbeiten zur Sanierung des Marktplatzes.
wird im November das neue 4 Sterne "Kulturhotel Fürst Pückler" am Markt (Standort des ehemaligen Hotel Stadt Berlin) eingeweiht. |
2010 | erwirbt der Landkreis Görlitz vom Freistaat Sachsen die Rechte an der Solethermalquelle Bad Muskaus. |